Collaborative Prototyping

Das „Collaborative Prototyping“ beschleunigt Entwicklungsprojekte, insbesondere im Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen. Hier wird die langjährige Erfahrung von STW und deren Partnern gebündelt, um gemeinsam technologische Lösungen in einem frühen Stadium zu erarbeiten. Dieser Bereich der Zusammenarbeit wird immer wichtiger, um die Innovationen von morgen zu gestalten und den stetigen Fortschritt in Bereichen wie Robotik und Automatisierung voranzutreiben.

In diesem Umfeld sind Innovationsstudien unerlässlich, um den Bedarf und die Machbarkeit neuer technologischer Entwicklungen zu bewerten. So können beispielsweise Risiken frühzeitig erkannt und Ressourcen geschont werden. So wird sichergestellt, dass die Entwicklung von Prototypen in die richtige Richtung geht und am Ende ein ausgereiftes und marktfähiges Produkt entsteht. Dabei legt STW großen Wert auf eine harmonische und effektive Zusammenarbeit zwischen den Partnern, um Synergien optimal zu nutzen und das gemeinsame Know-how zu maximieren.

Unterschiedliche Perspektiven und Kompetenzen fließen in den Entwicklungsprozess ein und erhöhen die Qualität und Vielfalt der entwickelten Produkte. Darüber hinaus fördert das Collaborative Prototyping die Innovationsgeschwindigkeit und -fähigkeit, was in der heutigen schnelllebigen Welt des technologischen Fortschritts von entscheidender Bedeutung ist.


STW und die Zukunft der Automatisierten Grünflächenpflege: Das Projekt “MAL Mowibot”

Das Projekt "MAL Mowibot" realisiert in einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Sensor-Technik Wiedemann (STW), AS-Motor und dem Fraunhofer IVI einen Anwendungsfall zur Automatisierung der professionellen Grünflächenpflege. Im konkreten Fall handelt es sich um den Aufsitzrasenmäher „AS Sherpa 940“ in Kombination mit der helyOS-Software, um mehrere Maschinen effizient zu koordinieren. Die Partnerschaft hebt die potenziale kollaborativer Prototypenentwicklung hervor, um innovative Lösungen für komplexe Herausforderungen, z.B. in der Landwirtschaft und Grünflächenpflege, zu liefern.

Das Projekt

Im Rahmen der Kooperation zwischen STW, AS-Motor und dem Fraunhofer IVI entstand das Projekt "MAL Mowibot", das auf der Messe „demopark“ in Eisenach vorgestellt wurde. Es demonstriert, wie durch den Einsatz des Aufsitzrasenmähers „AS Sherpa 940“ in Kombination mit der Leitstandsoftware helyOS eine effiziente, automatisierte Flächenbearbeitung ermöglicht wird. Das Besondere hierbei: Ein Anwender kann mehrere Maschinen gleichzeitig in einem sogenannten Schwarm koordinieren - eine Funktion, die durch die hochentwickelten STW-Steuerungshardware- und Softwarelösungen unterstützt wird.

 

Technische Umsetzung und Lernprozess

STW hat durch die Implementierung des Prototyps wertvolle Erkenntnisse gewonnen und wichtige technische Meilensteine erreicht. Dabei lag der Fokus auf der Entwicklung der Schnittstelle zum Leitstandsystem helyOS und auf der Realisierung der Steuerungsfunktionen mit der STW-Hardwareplattform. So entstanden für die Automatisierung von mobilen Arbeitsmaschinen notwendige Softwarebausteine wie die Lokalisierung des Fahrzeugs auf Basis von GPS-Koordinaten, die Regelung von Ackermann-gelenkten Fahrzeugen oder die lokale Bahnplanung auf Basis von Stützstellen. Innerhalb der Anwendung kommunizieren die Bausteine über DDS. Darüber hinaus wurde für das Fahrzeug ein Systemmodel erstellt und mit dem Steuercode zusammen in einer SIL-Umgebung integriert. Dies ermöglicht das automatisierte Testen der gesamten Steuerungsfunktionen bereits auf dem Entwicklungsrechner.  

Zukünftige Entwicklung und Zielsetzung

Durch die Zusammenarbeit identifizierte STW Funktionsmodule, die den OEMs helfen können, ihre Entwicklungen gezielter voranzubringen. STW wird diese gemeinsam mit Partnern weiter fördern.

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