Intelligente und leistungsstarke Drucksensorik für anspruchsvollste Herausforderungen – das zeigen die Sensor- und Automatisierungsspezialisten von STW auf der Sensor+Test vom 11.-13. Juni in Nürnberg.
STW präsentiert auf der Sensor+Test einen umfassenden Sensorikbaukasten. Unter anderem stehen Sensoren zur Erfassung von Druck- und Medieninformationen im Fokus. Die Drucksensoren vom Typ M01 können dank digitaler Schnittstellen sowohl Druck als auch Medientemperatur sowie weitere Status- und Diagnoseinformationen gleichzeitig zur Verfügung stellen. Die M01-Sensoren sind einsetzbar in einem weiten Anwendungsspektrum von Niedrig- bis Hochdruckerfassung bis 2000 bar. Sie sind kompatibel mit den aktuellen SAE-J1939 und CANopen Protokollspezifikationen, und basieren auf einer neuentwickelten 32-Bit-Microcontroller-Plattform. Zukunftsfähigkeit und langfristige Verfügbarkeit sind somit gleichermaßen gewährleistet.
Weiterhin unterstützen die Sensoren das SENT-Protokoll. SENT agiert vereinfacht gesagt wie die klassische analoge Messwertübertragung und sendet kontinuierlich unidirektional und störsicher über eine Drei-Draht-Anbindung. Im Gegensatz zu herkömmlichen analogen Ausgängen kann SENT jedoch eine Vielzahl an Informationen gleichzeitig übertragen. Das vereinfacht die Zustandsüberwachung der Maschine oder des Fahrzeugs und bietet insbesondere in sicherheitsrelevanten Anwendungen Vorteile. Sich anbahnende Schäden oder Störungen werden erkannt, bevor es zum Maschinenstillstand kommt. Ein Plus in Sachen Sicherheit und Produktivität für den Maschinenbetreiber.
Neben den M01-Sensoren wird STW in Nürnberg Druck-Messfühler für den Einsatz in Wasserstoff-Applikationen, beispielsweise Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Basis, vorstellen. Wasserstoff ist eines der anspruchsvollsten Medien zur Druckerfassung. Ohne Gegenmaßnahmen kann das Gas in und durch Materialien, einschließlich Metalle, diffundieren – die Folge: Die Genauigkeit der Sensoren kann allmählich nachlassen und Fehlfunktionen nach sich ziehen. Gleichzeitig kann das Eindringen von Wasserstoff in ein Material zu dessen Versprödung und einer Beeinträchtigung seiner strukturellen Integrität führen. Für die Messung des Drucks in Wasserstoff hat STW daher verstärkte Messzellen-Designs mit Substraten aus wasserstoffundurchlässigen Materialien auf Basis von Dünnschichttechnologie in Kombination mit widerstandsfähigen, aber hochempfindlichen Funktionsschichten entwickelt, die diese Herausforderungen meistern.
Wie alle Produkte des Kaufbeurer Traditionsunternehmens sind auch die Sensoriklösungen mit der open-source Software-Plattform openSYDE von STW kompatibel und können über dieselbe anwenderfreundlich parametriert, konfiguriert und überwacht werden.
STW zeigt diese Lösungen und Technologien auf der Sensor+Test in Nürnberg vom 11.-13. Juni in Halle 1 am Stand 508.