Die ESX.3cs ist eine kompakte, robuste und leistungsfähige Steuerung. Neben der ESX.3xm rundet die ESX.3cs (c = compact, s = small) die dritte Generation der ESX-Steuergeräte ab. Das „c“ steht für Kompakt (compact) und weist darauf hin, dass bereits alle Pins per Hardwaredefinition fix vergeben sind. Die Funktionen dieser Pins können per Software noch genauer definiert werden. Beide Steuergeräte sind auch für sicherheitsgerichtete Anwendungen bis Performance Level PL d bzw. Safety Integrity Level SIL 2 geeignet und bauen auf ein gemeinsames Architektur-Konzept: Im robusten Alu-Druckguss-Gehäuse mit Automotive-Steckverbindern arbeitet ein schneller 32-Bit-Microcontroller mit vier MB Flash und acht MB SRAM, bis zu zwei CAN-Schnittstellen, einer seriellen Schnittstelle, Ethernet, LIN und zwei LEDs.
Sicherheit und Diagnosefähigkeit
Ein zweiter unabhängiger Prozessor überwacht verschiedene Systemspannungen und den Programmablauf. Bei Bedarf schaltet dieser alle Ausgänge über einen zweiten Abschaltweg ab bzw. setzt den Main-Controller in Reset. Digitale und analoge Rücklesungen für nahezu alle Signalzweige erlauben eine umfassende Diagnose des Systems inklusive der Ein- und Ausgänge. Für sicherheitsgerichtete Anwendungen steht eine Safety-Layer-Programmierschnittstelle zur Verfügung, die mittels Memory-Protection-Unit eine Trennung von sicheren und nicht-sicheren (rückwirkungsfreien) Applikationsteilen ermöglicht. Dies vereinfacht den Aufwand für eine Re-Zertifizierung bei Änderungen an der (nicht-sicheren) Applikationssoftware erheblich. Per Safety-Manual und Diagnose-Bibliothek ist die Erstellung und Pflege einer sicherheitsgerichteten Applikation bequem möglich.
Software
Die Applikationssoftware für die ESX.3cs kann sehr effizient entweder in „C“, CODESYS V3.5 IEC 61131 oder logi.CAD erstellt werden. Zahlreiche Komfortfunktionen, wie beispielsweise Stromregler & Rampenfunktionen für Ausgänge oder Frequenzmittelung für Eingänge, sind bereits in der Programmierschnittstelle integriert.