Die ESX.4ct ist eine kleine, frei programmierbare Steuereinheit mit den neuesten Prozessor- und Ein- / Ausgangstechnologien. Aufgrund ihrer Flexibilität und des kompakten Gehäuses erleichtert sie die Automatisierung kleiner Maschinen und Anbaugeräte, kann aber auch als Controller für spezielle Aufgaben in komplexeren Systemen verwendet werden.
Die ESX.4ct kann mit bis zu 3 CAN (CAN FD) Schnittstellen mit anderen Komponenten verknüpft werden. Sie bietet insgesamt 36 Ein-/ Ausgänge, welche je nach Konfiguration aufgeteilt werden können. Neben den für verschiedenste Funktionalitäten konfigurierbaren Eingängen und den 2A und 4A High-Side-Ausgängen können ihre 4A Halbbrückenausgänge auch das Ansteuern von PVG-Ventilen ermöglichen. Um den Marktanforderungen gerecht zu werden, können optional auch Features wie ein 6-Achs Accelerometer & Gyroskope oder Bluetooth-Modul mit interner Antenne in die Hardware integriert werden. Mit der Schutzklasse bis zu IP6K7 ist der Controller für den Einsatz unter widrigsten Bedingungen in mobilen Arbeitsmaschinen geeignet. Mit Hilfe des Prozessors TC367 können zukunftsgerichtete Systeme auch bezüglich dem Thema Cybersecurity ausgestattet werden.
Software
Die Anwendungssoftware für die ESX.4ct kann leicht mit der offenen und frei verfügbaren Open-Source-Software-Suite openSYDE von STW entwickelt werden. Sie bietet die Möglichkeit, Funktionalitäten in "C", Matlab Simulink, sowie gemäß IEC61131 (Neuron Power Engineer) in strukturiertem Text (ST) abzubilden und zu testen.
Auch bereits im Feld befindliche Systeme lassen sich mit Hilfe von openSYDE konfigurieren, verwalten und aktualisieren. Über die zahlreichen vorinstallierten Widgets in openSYDE können Datenpools, die über CAN zur Verfügung stehen, einfach grafisch und übersichtlich dargestellt, sowie in HMIs oder Cloud-Lösungen genutzt werden. Zahlreiche Komfortfunktionen wie Stromregler und Rampenfunktionen für Ausgänge oder Frequenzmittelung für Eingänge sind bereits integriert. Zusatzbibliotheken umfassen CANopen, J1939 oder ISOBUS und vereinfachen so die Systemintegration.
Aufgrund des einheitlichen Software-API der Steuerungen der 4. Generation können Teile sehr einfach von und zu größeren Schwester-Steuerungen übernommen werden.
